Besuch der KZ-Gedenkstätte in Dachau - 9. Klasse

Ihr seid nicht dafür verantwortlich, was geschah.

Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon.

 

Diese Aussage von Max Mannheimer, einem Überlebenden des Konzentrationslagers Dachau, war das Kernthema des Besuchs unserer 9.Klasse in der KZ-Gedenkstätte Dachau Anfang Oktober.

Vorab wurde der Besuch intensiv im GPG-Unterricht vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler recherchierten und sammelten Informationen über Entstehung und Aufbau sowie den Alltag im Konzentrationslager Dachau und setzten sich eindrücklich mit der Thematik „Erinnern und Gedenken“ auseinander.

Beim Geschichtsunterricht vor Ort, wurde die 9. Klasse von ihrer Klassenlehrerin Frau Diehl begleitet. Herr Belmer, der GPG-Lehrer der 9.Klasse, führte alle durch das Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau und versuchte auch immer wieder mit verschiedenen Übungen „Möglichkeiten des Erinnerns und Gedenkens“ begreifbar zu machen. Den Schülerinnen und Schülern wurde allmählich das Schicksal, das Leid und die unvorstellbare Unmenschlichkeit, die an diesem Ort herrschten, mehr als deutlich.

 

Die hier abgedruckten Äußerungen der 9. Klasse zeigen dies beispielhaft:    

 

 

„“““Es war erschreckend an einem Ort zu sein, wo so viele Menschen starben““

 

 

„Im Wirtschaftsgebäude des Lagers wurden den Häftlingen ihre ganze Habe genommen, um ihnen einzureden, dass sie nichts Wert waren

 

Wir zündeten zum Schluss noch eine Kerze an in Erinnerung an alle, die hier gequält und getötet wurden.“

 

„Mich hat es entsetzt, dass eine Wohnbaracke erst für 200 Gefangene gedacht war und am Schluss waren da bis zu 2000 Menschen in einer

 

da war noch ein Raum mit der Aufschrift „Brausebad“ in diesem Raum war es eng und dunkel und die Decke war sehr tief unten

 

„Man denkt gar nicht, dass das Gelände so groß war

 

„Ich hatte oft ein komisches Gefühl als ich durch die Gebäude gegangen bin

 

Als wir auf dem Appellplatz standen, merkte man, dass alle großen Respekt vor diesem Ort hatten. Respekt vor denen, die dort gelitten hatten, vor denen die gefoltert und getötet wurden...“

 

„Mich hat es beeindruckt, dass das ganze Lager nun als Gedenkstätte genutzt wird, ein Ort wo viele Religionen nun zusammentreffen.“..

 

Danach zündeten wir eine Kerze an und machten uns langsam auf den Weg zwischen den Bäumen durch und wieder an den Baracken vorbei, über den Boden wo Menschen zu Unrecht ermordet wurden