HIV-Prävention - ein wichtiger Auftrag für Bildung an Schulen!

Die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Deutschland steigt wieder an. Allerdings sind die Themen HIV und AIDS mittlerweile fast gänzlich aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden. Daher ist es wichtig, speziell junge Menschen über diese Krankheit zu informieren, für die es immer noch kein Heilmittel gibt.

 

Die Psychosoziale AIDS-Beratungsstelle der Caritas, als eine von fünf Fachstellen für den Bezirk Oberbayern, bietet Präventionsveranstaltungen an, um Jugendliche und jungen Erwachsenen das Thema HIV und AIDS wieder ins Bewusstsein zu bringen, deren Eigenverantwortung und Schutzverhalten zu fördern, Solidarität mit Betroffenen zu schaffen und somit Diskriminierung entgegen zu wirken.

 

Deshalb hat sich die Ortererschule Wörth auch in diesem Schuljahr dazu entschieden, für die Schülerinnen der 8. Klasse am 20. 2. einen Workshop mit einer der hauptamtlichen Sozialpädagoginnen durchzuführen. Im Anschluss hatten die Schülerinnen die Möglichkeit mit einem HIV-positiven Menschen ins Gespräch zu kommen. Eventuell bestehende Ängste und Vorurteile können auf diese Weise abgebaut werden, die Krankheit HIV/AIDS "bekommt quasi ein Gesicht" und die vielleicht sehr fremde Thematik rückt ein wenig näher.

 

Unsere diesjährigen Schülerinnen der 9. Klasse haben bereits im letzten Schuljahr an diesem Workshop teilgenommen. Sie hatten am 21. 2. die Gelegenheit in einem spannenden Aidsparcours an verschiedenen Stationen ihr Wissen aufzufrischen. Insgesamt vier Mitarbeiterinnen der Caritas und ein HIV-positiver Mensch kamen hierfür zu uns nach Wörth und gestalteten so einen lehrreichen Vormittag für die Jugendlichen. Wir bedanken uns recht herzlich für die Offenheit und das Engagement und freuen uns aufs nächste Mal!